Seniorenzentrum St. Martin stellt Weichen für Gesamtversorgungskonzept

3.1.2020

Essen, 03.01.2020. Seit Jahren hat sich das Seniorenzentrum St. Martin in Essen-Rüttenscheid als kompetenter Anbieter der stationären Altenpflege etabliert. Nun bereitet die Einrichtung die Implementierung eines Gesamtversorgungskonzeptes vor, mit dem sie ihre Tätigkeit in den Stadtteil ausweiten will.

Auf Basis eines Gesamtversorgungsvertrages und der Zulassung als zugelassene Einrichtung gemäß §72 SGB I könnte das Seniorenzentrum damit zukünftig auch außerhalb des Hauses in der Altenpflege aktiv werden. Das Angebot der ambulanten Versorgung im Quartier wird dabei getrennt von den Arbeitsabläufen innerhalb der Einrichtung organisiert und kann in einem definierten Radius um das Seniorenzentrum erfolgen.

„Mit der Implementierung eines Gesamtversorgungskonzeptes können wir einen wertvollen Beitrag leisten, um die Versorgungsdichte im Stadtteil zu erhöhen und Menschen versorgen, die außerhalb der Einrichtung unserer Pflege bedürfen“, erläutert Geschäftsführer Markus Kampling. Dabei kann das Angebot die Grundpflege, Behandlungspflege, Medikamentenversorgung oder niederschwellige Angebote zur Unterstützung des Lebensalltags umfassen.

„Durch die starke Verwurzelung im Stadtteil und die enge Verbindung zu örtlichen Kirchengemeinden verfügen wir über eine gute Übersicht in Bezug auf den bestehenden Versorgungsbedarf“, führt Markus Kampling weiter aus. „Nicht selten müssen wir Aufnahmeanfragen ablehnen. Hier können wir auf Basis eines Gesamtversorgungsvertrags ansetzen und eine ambulante Versorgung sicherstellen.“

Neben den Vorteilen, die ein Gesamtversorgungsvertrag für die pflegebedürftigen Menschen im Stadtteil bietet, ergeben sich auch für die Einrichtung interessante Perspektiven. Insbesondere in Bezug auf die Mitarbeitendenbindung und die weitere Steigerung des Bekanntheitsgrades dürfen positive Effekte erwartet werden.

Während das Seniorenzentrum Mitarbeitenden vorrangig Teilzeitverträge anbietet, um mehr Köpfe für eine Mitarbeitenden- und Bewohnendenorientierte Personalplanung zu haben, wird die neue Ausrichtung erlauben, Teilzeitbeschäftigten die Aufstockung ihrer Stunden anzubieten. Außerdem bestehen für die erfahrenen Pflegekräfte keine Anpassungsschwierigkeiten an neue Teams oder ähnliches, da sie weiterhin Beschäftigte des Seniorenzentrums bleiben.